„Voller Energie!“ - so lautete das offizielle Motto der dreizehnten Energiewendetage, die am 21. und 22. September in ganz Baden-Württemberg stattfanden. Diesem Motto folgten auch die Schüler und Lehrer des Oberrhein-Gymnasiums in Weil am Rhein, indem sie am Montag, den 23. September in ihrer Schule eine Aktion zum Thema erneuerbare Energien und Umweltschutz veranstalteten und so den Tag ins Zeichen der Energiewende stellten.

Die baden-württembergischen Energiewendetage sollen den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, sich über die Themen erneuerbare Energien, Energiesparen, Energieeffizienz sowie Klimaschutz und die Reduzierung von Treibhausgasen zu informieren. Überall in Baden-Württemberg engagieren sich dabei verschiedene Akteure mit Veranstaltungen, Projekten und Aktionen dafür, Energiethemen vor Ort lebendig zu machen, das Nachdenken über den Umgang mit Energie anzuregen und das Umdenken zu fördern.

Mit diesem Ziel hatten Schülerinnen und Schüler der NwT-Gruppen der zehnten Klassen des OGW unter Leitung ihrer Lehrer Annemarie Stephan und Christoph Koch-Kalmbach eine Präsentation zum Thema Energiewende organisiert. An Info-Ständen in der Aula, mithilfe von Ratespielen und durch praktische Versuche wollten sie dieses Thema konkret sicht- und erfahrbar machen sowie praktische Tipps und allgemeine Informationen zum Energiesparen im Alltag geben.

Der große Renner war dabei sicherlich der „Zitronen- und Kartoffelgenerator“, bei dem über an dieses Obst bzw. Gemüse angeschlossene Eisen- und Zinknägel LEDs zum Leuchten gebracht wurden. Das Funktionieren von Solarenergie wurde mithilfe eines Mini-Solarautos illustriert, das durch Lichtbestrahlung zum Fahren gebracht wurde, und mithilfe eines Quiz konnten die Schüler ihr Wissen über Energiesparen auf den Prüfstand stellen. An weiteren Ständen konnten Lehrer und Schüler durch das Bedienen einer Kurbel den Kraftaufwand beim Erzeugen von Strom erfahren, und ein künstlich erzeugter Luftstrom brachte kleine Windräder zum Rotieren, wobei der so erzeugte Strom nicht nur eine LED zum Leuchten brachte, sondern durch Anschluss eines Peltier-Elements auch gleichzeitig zur Kühlung und zur Erwärmung verwendet werden konnte. Natürlich stand auch viel Informationsmaterial zum Mitnehmen zur Verfügung, das vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft allen teilnehmenden Partnern zur Verfügung gestellt worden war.

Die Resonanz bei Schülern und Lehrern war jedenfalls groß, was sicherlich auch daran lag, dass statt rein theoretischer Vermittlung von Wissen die konkrete Erfahrung und das praktische Ausprobieren im Vordergrund standen und die Erklärungen direkt von Schülern zu Schüler erfolgten.

Das Oberrhein-Gymnasium bietet sich dabei aufgrund seiner extrem energiesparenden Konstruktion für solche Aktionen besonders an. Schon seit mehreren Jahren kümmern sich in jeder Klasse sogenannte „Energiemanager“ darum, dass Lüftung, Heizung und Stromversorgung auch so effizient genutzt werden, wie es vorgesehen ist. Dahinter steht ein größeres Nachhaltigkeitskonzept, das von allen am Schulleben Beteiligten einen umweltschonenden Umgang mit den Ressourcen fordert, weswegen dieser Gedanke auch im Leitbild der Schule verankert wurde, in dem es unter der Überschrift „Aktiver Umweltschutz“ heißt: „Durch unser alltägliches Verhalten setzen wir uns gemeinsam dafür ein, die Umwelt nachhaltig zu schützen. Die energieschonende Bauweise unserer Schule ist uns ein Vorbild für einen bewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen. “

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