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Wie sauber ist die Wiese? Dieser Frage gingen Schülerinnen und Schüler der Nachhaltigkeits-AG des OGW nach. Damit beteiligten sie sich an der länderübergreifenden Citizen-Science-Aktion „Plastic Pirates – Go Europe!

Zum Artikel in der Badischen Zeitung

Am Freitag, den 22. Oktober wurden 24 Mitglieder der Nachhaltigkeits-AG aus den Klassenstufen 5 bis 9 selbst zu Forschenden und untersuchten die Wiese auf Mikro- und Makroplastik. Dafür nahmen sie Wasserproben, suchten nach dem kleinsten Müll am Ufer und ließen ein eigens für die Aktion bestelltes Mikroplastiknetz in den Fluss. „Das Forschen ist faszinierend und macht Spaß, vor allem ist es anschaulicher und praktischer als normaler Unterricht. Aber was wir gefunden haben, ist eklig und erschreckend“, so lautet das Fazit von Lilith aus der 9. Klasse. Und Sarah aus der siebten Klasse ergänzt: „Auf die Entfernung sah es so aus, als ob alles sauber wäre, aber als wir angefangen haben, genauer hinzuschauen, waren wir erschreckt, wie viel Müll sich doch auf einem kleinen Stück finden lässt“.

Die Exkursion wurde im Rahmen von „Plastic Pirates – Go Europe!“ durchgeführt, der länderübergreifenden Citizen-Science-Aktion der Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsministerien Deutschlands, Portugals und Sloweniens. Organisiert wurde sie von der Nachhaltigkeits-AG des Gymnasiums. Das Ziel der Aktion, die von den Lehrern Lukas Bischler und Patrick Schmeja begleitet wurde, war ein doppeltes: "Da Schülerinnen und Schüler konkret etwas für die Umwelt tun wollen, lassen solche Aktionen sie erfahren, dass sie selber mitwirken können an einer besseren Welt. Sie werden so motiviert, ihr Engagement fortzusetzen und auch andere dafür zu begeistern. Gleichzeitig lernen die SchülerInnen so aber auch wissenschaftliches Forschen im konkreten Tun, nicht im Klassenzimmer. Der Wert solcher praktischer Erfahrung kann nicht hoch genug angesetzt werden“, sind sich die beiden Lehrer einig. Die Motivation fehlte jedenfalls nicht, haben die 24 SchülerInnen doch freiwillig ihren freien Freitagnachmittag geopfert, um an der Aktion teilzunehmen.

Die gesammelten Daten reichen die Schülerinnen und Schüler online ein. Diese werden von Forschenden der Kieler Forschungswerkstatt weiter ausgewertet. Die Ergebnisse sind dann auf einer Online-Karte sichtbar.

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