12 Schülerinnen und Schüler des OGW durften am Mittwoch, den 26.6. die Olympische Fackel über die Dreiländerbrücke tragen und somit am "Relais de la Flamme" teilnehmen, während dem das Olympische Feuer von Athen bis nach Paris gebracht wird, wo dieses Jahr die Olympischen Sommerspiele stattfinden. Dass die Fackel auch den Rhein überquerte und deutsche Schüler - sinnbildlich aus einer Schule mit Abibac-Zug - daran teilnehmen durften, war ein Zeichen für die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich und ein Zeichen der deutsch-französischen Zusammenarbeit in Europa.
Die Klasse 9a sowie Schülerinnen und Schüler aus Frankreich unterstützten die Fackelträgerinnen dabei lautstark, unter Anderem durch das Singen des Liedes "Portons la flamme". Ein herzliches Dankeschön geht an Elisabeth Mignot, die sich um die Organisation dieses Events gekümmert hat.
Eine Schülerin erzählt den genauen Ablauf des Fackellaufs:
Für zwölf Schülerinnen und Schüler aus der neunten Klasse des Oberrhein-Gymnasiums war es am 26. Juni endlich so weit. Wir durften die Olympische Fackel an der Grenze von Deutschland nach Frankreich entgegennehmen und ein Stück lang tragen! An der Friedensbrücke in Friedlingen wurden wir von von zwei jungen Frauen herzlich begrüßt, die uns sofort unsere weißen Uniformen reichten, an denen man uns erkennen würde. Anschließend durften wir uns in einer gemütlichen Runde mit den französischen Fackelträgern vertraut machen. Kurz darauf ging es auch schon los: Wir probten den Ablauf kurz in einem Raum, dann trafen wir die ehemalige Olympiasiegerin Aline Focken, die uns vieles über ihre Sportkarriere im Ringen erzählte. Gemeinsam mit ihr liefen wir zurück zur Dreiländerbrücke, wo eine Menge Zuschauer schon erwartungsvoll die Flamme erwarteten. Von Aline Focken und einem Lehrer aus einer französischen Schule wurde die Flamme dann über die Brücke getragen, bis sie bei uns, den Flammenträgern ankam. Jubel brach aus, Menschen klatschten und Pfiffe ertönten: Feierlich hielten wir alle nacheinander die olympische Flackel, bis wir dann in einem zügigen Lauf zu der Piazza Batucci liefen, wo wir schon vom Bürgermeister von Huningue und noch mehr Zuschauern erwartet wurden. Dort durften wir uns aufstellen und nach ein paar Reden und einem gemeinsamen Singen der französischen Nationalhymne kehrten wir zurück in den Raum, der für uns reserviert war. Dort besprachen wir in einer Abschlussrunde noch Einzelheiten der Veranstaltung, was uns gefallen hatte und was die Ehre, die olympische Fackel zu tragen, für uns bedeutete. Anschließend unterhielten wir uns noch mit Aline Focken, die auf unseren Uniformen signierte, bevor wir dann selbstständig beim bunten Treiben auf der Straße mitmachen durften, wo die olympische Fackel gefeiert wurde.
Dieses Erlebnis war für uns alle eine unvergessliche und einmalige Erfahrung, die uns mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben wird.